Schwerpunkte und Ziel der pädagogischen Arbeit
EINGEWÖHNUNG
Die Eingewöhnung des Kindes ist ein tragendes Gerüst und Voraussetzung für frühkindliche Bildung in der Kindertageseinrichtung. Es findet ein intensives und detailliertes Aufnahmegespräch zwischen Eltern und Fachkräften statt.
FOLGENDE FRAGEN SIND DABEI FÜR UNS WICHTIG:
Gibt es bei dem Kind überstandene Krankheiten?
Gibt es feste Rituale in bestimmten Bereichen (Essen, Wickeln, Schlafen, Kuscheltier)?
Wie ist die häusliche Situation?
Welche Wünsche haben die Eltern an die Tageseinrichtung und umgekehrt?
Dauer und Verlauf der Eingewöhnung?
SAUBERKEITSERZIEHUNG
Die Kinder haben ein Recht auf Intimität und eine ungestörte, vertrauliche Atmosphäre, denn das Wickeln soll einerseits ein Ruhepol sein, andererseits zum Beispiel durch Sprachförderung und Farbenlehre zur kognitiven Entwicklung beitragen.
Auch wird die Selbstständigkeit durch Mithilfe beim Wickeln und Ankleiden gefördert. Des Weiteren machen die Kinder durch zum Beispiel Streicheleinheiten, Kitzeln, usw. taktile Wahrnehmungserfahrungen. Jedes Kind wird nach Bedarf von den Erzieherinnen gewickelt. Die Pflegeartikel (Windeln, Feuchttücher und Pflegecreme) werden von den Eltern mitgebracht und mit Namen des Kindes gekennzeichnet. Jedes Kind hat einen festen Platz für seine persönlichen Dinge.
MAHLZEITEN
Die Kinder können im Vormittagsbereich im Rahmen eines gleitenden Frühstücks den Zeitpunkt ihrer Mahlzeit selbst bestimmen. Der Frühstückstisch ist dafür über den bestimmten Zeitrahmen ansprechend gedeckt.
Der Rahmen des Mittagessens gestaltet sich zu Anfang in Kleingruppen, dabei sorgen wir für eine ruhige und entspannte Atmosphäre. Die gemeinsame Mahlzeit beginnen wir mit einem Lied, Fingerspiel oder Gebet. Die Kleinsten benötigen noch die besondere Hilfestellung und Zuwendung der Erzieherin.
SCHLAFEN UND RUHEN
Wir gehen dem verstärkten Ruhebedürfnis der Kinder nach. Die Kinder brauchen nach einer Zeit der Bewegung und des Spielens Ruhepausen. Dabei ist von entscheidender Bedeutung, Kindern das Gefühl zu vermitteln, dass sie schlafen dürfen und nicht schlafen müssen. Ebenso gehört dazu, dass sie eine liebevolle Zuwendung erfahren, und ihnen ein persönlicher Gegenstand wie z.B. ein eigenes Kuscheltier, Tuch, Schnuller, etc. das Einschlafen erleichtert. So können sie Eindrücke verarbeiten.
Der Schlafraum wird gemütlich gestaltet.
SPRACHE
Die sprachliche Entwicklung des Kindes ist gerade im 2. und 3. Lebensjahr die auffälligste Veränderung. Bilderbuchbetrachtungen ermöglichen den Kindern sprachliche Erfahrungen und fördern die Konzentrationsfähigkeit.
Symbole und Bilder, die einen Bezug zu eigenen Erfahrungen herstellen, helfen den Kindern, ein positives Selbstbild zu entwickeln. Gesonderte Bücherecken laden zum selbstständigen Umgang mit Büchern ein. Die Kinder werden ermutigt, ihre Sprache einzusetzen. Das tägliche Sprechen, Lieder singen, Fingerspiele usw. regt die Sprachentwicklung der Kinder zusätzlich an.
SINNESERFAHRUNG
Bei uns in der Kindertagesstätte werden die kleinen Kinder bereits durch die alltäglichen Tätigkeiten zu Sinneserfahrungen angeregt. Aus diesen Tätigkeiten ergeben sich Erfahrungen, die für die Entwicklung der kindlichen Persönlichkeit und des Selbstverständnisses von Bedeutung sind. Die Fachkräfte geben den kleinen Kindern die Möglichkeit, ihre Umwelt genau zu erforschen. Die Kinder lernen durch Begreifen und Anschauen, Wahrnehmen, Hinhören, Einfühlen und Gestalten.
BEWEGUNG
Bewegung "Ich möchte mich allein oder mit anderen bewegen."
Kleinere Kinder haben ein noch ausgeprägteres Bewegungsbedürfnis.
Sie setzen sich ebenso in der Bewegung mit unterschiedlichen Materialien auseinander, wie Kinder über 3 Jahren, und gewinnen noch viel bedeutsamere Erkenntnisse über ihren eigenen Körper.
Unsere Tageseinrichtung schafft freie Bewegungsmöglichkeiten, die die Kinder ermutigen, aktiv zu sein.
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